Bluthochdruck ist bekanntlich eine der weltweit häufigsten Todesursachen mit steigender Prävalenz. Der Zusammenhang zwischen ernährungsbedingter Säurelast und dem Risiko für Bluthochdruck hat beträchtlich an Bedeutung gewonnen.1 Eine hohe ernährungsbedingte Säurelast beeinflusst den Blutdruck durch:
- übermäßige Ausscheidung von Calcium und Magnesium über die Nieren, was zu einem Anstieg
des Blutdrucks führt - Stimulierung der Cortisol- und Aldosteronbildung, deren Überschuss zu essentieller Hypertonie
führen kann - Verringerung der Citratausscheidung im Urin, welche Bluthochdruck verursachen kann
Ein hoher PRAL-Wert wird mit einem erhöhten systolischen und diastolischen Blutdruck in Verbindung gebracht 1-3, ein erhöhter NEAP-Wert führt zu einem um 35–40 % höheren Risiko für Bluthochdruck.2,4 Eine höhere ernährungsbedingte Säurelast wird bei gesunden Kindern ebenfalls mit einem erhöhten Blutdruck in Verbindung gebracht.5
Folglich senkt eine basische Supplementierung den systolischen und diastolischen Blutdruck, sowie die Gefäßverkalkung bei CKD-Patienten.6
Referenzen
1Parohan M. et al. Nutr Metab Cardiovasc Dis. 2019.
2Chen S. W. et al. Clin Nutr ESPEN. 2019.
3Banerjee T. et al. Appl Physiol Nutr Metab. 2021.
4Akter S. et al. Nutrition. 2015.
5Krupp D. et al. Am J Clin Nutr. 2013.